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Die Bilder befinden sich wie immer am Ende des Textes 🙂

Eigentlich hatten wir geplant von Alcaucin nach Cartagena fahren. Das sind ca. 380 Km und nach der Vorhersage von wetter.com sollte das Wetter dort wärmer und sonniger als in der Gegend von Malaga sein. Aber als flammende Verfechter von „Change” und Flexibilität, haben wir auf halber Strecke kurzerhand die Zielsetzung geändert. Wenn man in die Gegend von Almeria kommt sieht man diese vor lauter Gewächshäusern aus Plastik eigentlich nicht. Hier werden im industriellen Stil Südfrüchte angebaut, damit die Verbraucher im nördlichen Europa diese zu jeder Jahreszeit geniessen können. Über die Arbeitsbedingungen unter denen die vielen illegalen Erntehelfer hier arbeiten wird dabei grosszügig hinweggesehen.  Nordöstlich von Almeria gibt es den Naturpark Cabo de Gata, den ersten maritim-terrestrischen Park von Andalusien. Eine herrlich unverbaute, wilde Küste lockt mit idyllischen Buchten und kleinen Orten. In einem dieser Orte, Las Negras, sind wir nun gelandet. Dieser Ort ist wunderbar entschleunigt. Einige Bars und Restaurants, 1 Supermarkt, kein Geldautomat und keine Tankstelle, dafür jede Menge Leute die einem das Gefühl geben das Woodstock noch immer lebt.

 

1.5 Stunden Fussmarsch von Las Negras gibt es die Bucht San Pedro, in der sich eine Reihe interessanter Typen (Hippies?) in allerlei abenteuerlichen Behausungen niedergelassen haben. Ursprünglich hatten die Araber vor einigen Hundert Jahren hier eine Niederlassung – aus dieser Zeit stammt die alte Burgruine, die – größtenteils eingestürzt – auch noch heute in der San-Pedro-Bucht steht.Vor einigen Jahrzehnten entdeckten Freiheitssuchende das kleine Paradies wieder und bauten sich kleine Hütten aus den vorhandenen Naturmaterialien (Steine, Palmenblätter und Erde). Mittlerweile leben hier schätzungsweise 50 – 100 Menschen dauerhaft, vorrangig Gesellschaftsflüchtende, Alt- und Neu-Hippies und Alternative. Darüber hinaus gibt’s in San Pedro eine Menge Wanderbesuch: Viele Backpacker kommen hierher, um für ein paar Tage oder Wochen ihr Zelt aufzuschlagen. Das abgeschiedene Leben hier ist deshalb möglich, da es eine natürliche Wasserquelle gibt, die Pflanzen und Menschen das ganze Jahr über mit bestem Trinkwasser versorgen. Was diesen Ort wohl besonders attraktiv macht: Ganz getreu dem Motto “Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein”lebt man in San Pedro frei von gesetzlichen Regulierungen, steuerlichen Hindernissen oder polizeilichen Kontrollen. Solange man den Anwohnern und Gästen keinen Ärger bereitet, kann man sich hier vollkommen auslassen.

 

Diese lockere und ungezwungene Stimmung wirkt sich auch auf Las Negras aus. Am Wochenende steppt in Las Negras der andalusische Bär. Live Musik, eine offene, freundliche Atmosphäre, Sonne und Meer machen diesen Ort zu etwas besonderem. Auf dem Campingplatz haben wir Ralph aus Schottland getroffen, der mit seinem Motorrad (mit Beiwagen) und seinen beiden Hunden Smudge und Muffy bis Ende Mai hier sein wird. Die Gegend um Las Negras bietet phantastische Möglichkeiten zum Wandern, Joggen, Meditieren oder Extreamaufsmeerhinausschauen (was wir auch gemacht haben).

 

Nach über einer Woche hat sich nun aber wieder der Explorer in uns gemeldet und vorgeschlagen das nächste Ziel anzugehen. Die Sierra d’Irta, eine Empfehlung von The Rolling Beast, ist unser nächstes Ziel. Falls unser Defender dies genauso sieht werden wir dies in Angriff nehmen.

 

One Life – Live It

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