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Aber erstmal der Reihe nach. Sylt weint als wir uns am Sonntag auf den Weg machen, d.h. es regnet in Strömen und ohne Unterlass. Dafür vergießt Dänemark Tränen der Freude. Für uns macht das keinen Unterschied denn die Auswirkungen (= nass) sind gleich. Wir erreichen unser nächstes Ziel, Vejers Strand, bei Dauerregen und starken Windböen. Wenigstens hat es gerade einen milden Herbst diesen Sommer.

Das Wetter motiviert und unterstützt uns dabei die Kunst der dänischen Hygge besser kennenzulernen. Hygge ist ein Kernbestandteil der dänischen Tradition und Lebensweise. Im Wesentlichen bedeutet es eine gemütliche, herzliche Atmosphäre, in der man das Gute des Lebens zusammen mit lieben Leuten genießt. Das warme Licht der Kerzen ist Hygge. Freunde und Familie gehören auch zur Hygge. Und nicht zu vergessen, Essen und Trinken: das heißt am liebsten mehrere Stunden am Tisch zu sitzen und sich gemeinsam mit den größeren und kleineren Dingen des Lebens auseinanderzusetzen. Vielleicht erklärt das Phänomen Hygge auch, wieso Dänemark als eines der glücklichsten Länder der Welt betrachtet wird.

Wenn schon keine Sonne scheint dann machen wir eben auf Hygge. Der Wetterbericht verspricht auch in den nächsten Tagen keine Änderung also genug Zeit sich mit Hygge näher zu beschäftigen. Vejers Strand bietet was Essen und Trinken angeht beste Voraussetzungen Hygge zu zelebrieren. Die dänischen Zimtschnecken stehen ihren schwedischen Counterparts in nichts nach und die Wein und Bierauswahl lässt auch keine Wünsche offen. Wir verbringen die Zeit mit kurzen Spaziergängen zwischen den Regenschauern und verziehen uns früh in unseren Camper um in der loungigen Atmosphäre zu lesen und zu reden. Draussen rütteln die Windböen an Markise und Camper, unterbrochen nur von heftigen Regenschauern. So geht das von Sonntag bis Mittwoch.

Jetzt ist Freitag uns seit gestern ist es sonnig, wärmer und kaum noch windig. Es gibt ihn also doch, den dänischen Sommer. Wir fahren zum Strand (ja, man darf hier tatsächlich mit dem Auto auf den Strand fahren) und machen einen Ausflug nach Esbjerg (der sechstgrössten Stadt Dänemarks mit der längsten Fussgängerzone). Viele der Geschäfte sind verwaist was wahrscheinlich auf die Coronakrise zurückzuführen ist. Die Stadt macht einen verschlafenen Eindruck und das obwohl es sich um eine “lebendige Studentenstadt” handeln soll. Aber wahrscheinlich zelebrieren die Studenten gerade Hygge zu Hause. Auf dem Rückweg machen wir noch kurz am Wahrzeichen von Esbjerg halt. Die Skulptur, die  „der Mensch am Meer“ genannt wird, wurde am 28. Oktober 1995 erbaut und wacht seitdem über den Strand von Esbjerg. Die Skulptur soll das Treffen zwischen Mensch und Natur symbolisieren und wurde 1995 zum 100 Jährigen Jubiläum der Kommune in Esbjerg eingeweiht. Angeblich kann man die Skulptur auch noch aus 10 Km Entfernung vom Meer aus sehen. Warum es nur Männer sind die aussehen als ob sie gerade auf dem Topf sitzen bleibt wohl das Geheimnis von Wiig Hansen. Imposant sind die Figuren allemal.

Das man Hygge auch bei sonnigen Wetter leben kann versöhnt uns etwas mit dem Schietwetter der letzten Tag und wir hoffen das dies bis zu unserer Abfahrt am Sonntag auch so bleibt.

One Life. Live It!

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